Claudius Traunfellner

Claudius Traunfellner

 

Claudius Traunfellner wurde 1965 in Wien geboren und erhielt zunächst Violinunterricht am Konservatorium der Stadt Wien, wo er 1986 seine Studien abschloss. Bereits 1985 hatte er hier das künstlerische Diplom für Chor- und Ensembleleitung erlangt. 1987 bis 1989 studierte er Dirigieren bei Karl Österreicher an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien.

 

1985 gründete Claudius Traunfellner die Wiener Kammerphilharmonie, der er seither als künstlerischer Leiter vorsteht. Mit diesem und anderen Orchestern hat der Dirigent zahlreiche Auftritte im In- und Ausland absolviert, u.a. in den USA, Kanada, Südamerika, Japan, Taiwan, Frankreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Schweden, Italien, Spanien, Polen, Tschechien, Slowakei, Griechenland.

Auftritte in allen renommierten Konzertsälen Österreichs, u. a. Großer Musikvereinsaal und Großer Konzerthaussaal in Wien, Großes Festspielhaus und Großer Saal des Mozarteums in Salzburg, Festspielhaus Bregenz, Großer Saal Brucknerhaus Linz.

 

Neben der ständigen Arbeit mit der Wiener Kammerphilharmonie ist Claudius Traunfellner auch als Gastdirigent bei anderen Orchestern gefragt. Er hat u.a. mit dem Haydn Orchester Bozen (1991), der Philharmonie Breslau (1992), dem Orchestre du Capitole de Toulouse (1992), dem Orchestre National de Lyon (1990), dem Orchestre Lamoureux (2002), dem Orchestre d'Auvergne (2004), dem Orchestre de Bretagne (2003), dem Orchestre national des pays de la Loire (2003), dem RSO Saarbrücken (2003), dem Bruckner Orchester Linz (1993), dem RSO Wien (1993 u. 1995), dem NTO (1994, 1997 u. 1999), dem KSO (1996), der Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie (1996), dem Symphonieorchester Vorarlberg (1994, 1997 u. 1999), dem Mozarteum Orchester Salzburg (1996, 2002), dem Wiener Kammerorchester (1990 - 1996) und dem Mahler Chamber Orchestra (1998) zusammengearbeitet.

 

Auch bei internationalen Festivals wie dem Internationalen Musikfest der Wiener Festwochen (1993, 1994, 1996, 1998, 2000), dem Wiener Musiksommer (1989, 1991, 1994, 1995, 1996), dem Wiener Frühlingsfestival (1993, 1995, 1997, 1999), dem Wiener Mozartfest (1992), bei Wien modern (1992, 1993), bei den Haydn-Tagen (1993, 1995. 1997, 1999, 2000) und bei den Festspielen in Toulon, Montpellier, Les Mans, St. Gallen, Rovereto, Stresa, Ferrara, Flandern, Bodenseefestival, Rheingau Musikfestival, Mozartfest Würzburg, dem Carinthischen Sommer und der Schubertiade hat Claudius Traunfellner dirigiert.

 

Zu den Opernproduktionen die Traunfellner in Wien und Bregenz geleitet hat, gehören Le nozze di Figaro, Il Barbiere di Sevilla und La Cenerentola.

 

Der Dirigent hat mit zahlreichen internationalen renommierten Solisten, u.a. Agnes Baltsa, Rudolf Buchbinder, Till Fellner, Robert Holl, Elisabeth Leonskaja, Paul Gulda, Gerhard Oppitz, Julian Rachlin, Heinrich Schiff, Nigel Kennedy, Wolfgang Schulz, Stefan Vladar, und namhaften Dirigenten wie Carlo Maria Giullini, Sandor Vegh, Lord Yehudi Menuhin, Krzysztof Penderecki, Heinz Holliger zusammengearbeitet bzw. ihnen assistiert.

 

Traunfellners Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne, wobei der Dirigent Werken österreichischer Komponisten besondere Beachtung schenkt. Mit der Wiener Kammerphilharmonie, dem RSO Wien und dem Wiener Kammerorchester hat Claudius Traunfellner mehrere CD’s aufgenommen, darunter Serenaden, Symphonien und Konzertarien von Mozart, Schönbergs "Verklärte Nacht" und zahlreiche Werke österreichischer lebender Komponisten.